So war’s bei der BID-Kultour 5

Das Wetter hätte nicht besser sein können! Strahlender Sonnenschein lockte Spaziergänger und Radfahrer heraus, um Kunst zu beäugen.

Fast alle der 14 teilnehmenden Künstlern waren mehr als zufrieden mit der Kultour5. Am Tour-Samstag war an den meisten Orten noch eine recht übersichtlich Anzahl von Kunstinteressenten gekommen, während am Sonntag ein, für die Region, recht stattlicher Zulauf zu verzeichnen war.

Der Austausch, die interessanten Gespräche und die Zeit miteinander wurden sowohl von den Künstlern wie auch von den ‚Kultouristen‘ gleichermaßen positiv betont. Dazu gab es einige Verkäufe zu im Vorfeld erwähnten Sonderpreisen, ohne Galeristenaufschlag.

Im KleinHotel zeigte der jüngste Künstler Tristan Dern großformatige Bilder, die während der vergangenen Monate im Rahmen seines Kunststudiums in Kassel entstanden sind. Nicole Habicht stellte ihm kurzerhand eines ihrer zeitgemäßen Apartments zur Verfügung.

Am Hasenlauf zeigte Dorothea Weigel im Haus und Garten ihre Fotografien und Aquarelle. Auch sie konnte einige Ihrer Werke verkaufen und will den Erlös einem guten Zweck zukommen lassen.

Renate Bonacker öffnete ihre Galerie ‘Auf der Spitze’  und Christoph Kaiser sein ‚Schenkbarsches Haus‘. Immer wieder ein schönes Erlebnis, die dortigen Schätze zu beäugen und den Erklärungen der Betreiber zu lauschen.

Einen neuen Ort, die K8, Kottenbach 8, gab es zu entdecken. Liebevoll von Nicole Habicht und Peter Neumann ausgebaut und restauriert, zeigten dort der Malermeister Friedrich Lissner seine Kunst des ‘Trompe-l’oeil‘ und Susanne Blieder kalligraphische Werke. Das Haus an sich ist  ein kleines bzw. größeres Kunstwerk.

Im  Feldchen zeigten Peter Hoffmann und Ursula Cyriax ihre Arbeiten. An einer WunderBar konnte man auf Gesundheit, Erfolg, Liebe, Mut etc. trinken sowie weitere Wunder, Unmögliches und Unendliches entdecken.

Zu Gast im Feldchen machte Andreas Steinhöfel im schattigen Garten unter einem Apfelbaum seinen Schreibprozess transparent, von ersten Überlegungen und Notizen bis zum fertigen Buch.  Auch hier ließen sich Besucher nieder, um zu fragen, zu lachen, zu verstehen, zu entdecken und sich auszutauschen.

Peter Hoffmanns Installation, ’14 Glasfische stehen im Hof im Kreis und ziehen den Landgang den verschmutzten Meeren vor’ erregte bei vielen Besuchern einiges Aufsehen. Einige Verkäufe gibt es auch von dort zu vermelden.

Bei Hilde Genz erfuhr man ebenfalls viel über den Schaffensprozess ihrer keramischen Werke. Aus ihrer Werkstatt holte sie wahre Wunderwerke und beantwortete geduldig die vielen Fragen der Kunstinteressenten, wie und mit welcher Intention die Werke entstanden.

Johanna Krämer hat das Wochenende mit den Besuchern und den inspirierenden Begegnungen ebenfalls gut gefallen. Besuch aus Afrika rundeten die sonnigen Tage ab.

Am Tauwinkel präsentierte die in Heidelberg lebende, gebürtige Biedenkopferin Susanne Ochs ihre beliebten Kunstfotografien, Postkarten und Bücher. Auch bei Ihr  wurde gestaunt und gekauft.

Bei Alfred Junker und Doris Bönsch konnten die Kunstinteressierten nicht nur deren eigene Werke, Bönsch- Malerei, Junker- Fotografie, bestaunen, sondern, wie schon im vergangenen Jahr im Garten Eden 2, Gemeinschaftsbilder,  bestehend aus ihrer Malerei und seiner Fotografie.

Auch von dort wurde uns von einer wunderbaren Atmosphäre berichtet, großem Interesse des Publikums, angenehmen Begegnungen und anregende Gesprächen.

Im kommenden Jahr plant BIDKultur eine weitere  Ausstellung, Garten Eden 3. Die genaue Zeit und der besondere Ort wird in 2025 bekannt gegeben. Das Grenzgangsjahr 2026 ist, was Kunst und Kultur anbelangt, noch in der Mache.